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Schlechte Noten für Farbschutz-Shampoons

Wenn Starfriseur Udo Walz Hand anlegt, kommt das Haar vorteilhaft zur Geltung. Doch bei der Eigenbehandlung durch Farbglanzshampoos lauert manche Tücke. Foto: epd
„Aus der Traum“ betitelt die Stiftung Warentest in der April-Ausgabe von test die Untersuchung von 16 Farbschutzshampoos. Was den Schutz der Farbe angeht, versagten alle. Sie sind auch nicht besser als ein zum Vergleich mitgeprüftes Babyshampoo. Auch in der Pflegewirkung kamen etliche über ein „Befriedigend“ nicht hinaus. Discounterprodukte und teure Shampoos aus dem Frisörsalon kassierten ausnahmslos ein „Mangelhaft“.
Haare färben kostet Zeit und Geld. Und natürlich möchte man, dass sich der Aufwand lohnt und die neue Farbe möglichst lange hält. Spezielle Shampoos versprechen „längere Farbbrillanz“ oder dass sie das Haar „vor dem Verblassen“ bewahren. Hier kommen beispielsweise UV-Filter, besondere Inhaltsstoffe wie Acai-Fruchtmark oder Traubenkernöl oder ein „innovativer Farbkomplex“, zum Einsatz. Doch all das hilft nichts, stellte die Stiftung Warentest fest und gab allen 16 Produkten im Test die Note „Mangelhaft“.
Dabei war es egal, ob das Shampoo vom Discounter kam oder vom Frisör (Preise zwischen 0,25 Euro und 5,73 Euro pro 100 ml). Die Farbe wusch sich ebenso aus wie mit einem Babyshampoo. In Sachen Pflege überzeugen nur 7 von 16 Farbschutzshampoos und sind darin insgesamt schlechter als die Shampoos für strapaziertes Haar, die test im Mai 2010 vorstellte.
Immerhin: In der mikrobiologischen Qualität waren alle Produkte „sehr gut“, bis auf das sich besonders naturnah gebende Shampoo von Sanotint, das schon beim ersten Öffnen zu viele und sogar potenziell krankheitserregende Keime enthielt.
Weitere Informationen im aktuellen Aprilheftder Zeitshcirft test oder online.

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