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Packstation verifizieren: Vorsicht, Betrug!

Eine Packstation ist eine sehr angenehme Sache: Möchte man etwas verschicken oder erwartet man ein Paket, kann man es ganz bequem und unabhängig von den Post-Öffnungszeiten an einer DHL-Packstation in seiner Umgebung aufgeben oder abholen. Doch auch Betrüger haben mittlerweile die Annehmlichkeiten dieser anonymen Abwicklung erkannt: Mit gefälschten E-Mails im Namen von DHL ergaunern sie sensible Daten und missbrauchen sie für ihre Zwecke.

Anonyme DHL-Packstationen: Eigentlich eine bequeme Sache, um Pakete abzuholen oder aufzugeben.

Eine Packstation ist eine sehr angenehme Sache: Möchte man etwas verschicken oder erwartet ein Paket, kann man es ganz bequem und unabhängig von den Post-Öffnungszeiten an einer DHL-Packstation in seiner Umgebung aufgeben oder abholen. Doch auch Betrüger haben mittlerweile die Annehmlichkeiten dieser anonymen Abwicklung erkannt: Mit gefälschten E-Mails im Namen von DHL ergaunern sie sensible Daten und missbrauchen sie für ihre Zwecke.
Die E-Mails sehen täuschend echt aus und mit ihnen werden Kunden aufgefordert, ihre Packstation-Daten preiszugeben. Die vorgeschobenen Gründe dafür sind vielfältig: Packstationen werden angeblich demnächst gesperrt, inaktive Accounts sollen an Neukunden vergeben werden oder Nutzer sollen wegen der zunehmenden Betrugsgefahr ihre Daten verifizieren. In jedem Fall wird man auf eine scheinbare DHL-Internetseite verwiesen, die jedoch von den Betrügern ins Netz gestellt wurde. Hier werden die Kunden unter anderem aufgefordert, ihren persönlichen, vierstelligen Geheimcode (PIN) einzugeben, den man sonst nur für die Abholung an der Packstation benötigt.
Gibt man seine Daten preis, spielt man den Betrügern in die Karten: Sie können nun beispielsweise mit anderweitig ausgespähten Kreditkartendaten teure Waren über das Internet bestellen und an die Packstation schicken lassen, deren Zugansdaten sie ergaunert haben. Für den Besitzer der Kreditkarte ist die Sache nur halb so schlimm – er bekommt das gestohlene Geld wieder gutgeschrieben. Probleme bekommt in erster Linie derjenige, an dessen Packstation die Waren geliefert wurden: Erst mal steht er als der „Dieb“ da, von dem Rückgabe und Bezahlung der verschickten Ware eingefordert werden. Der Betrüger hat sich mit der ergaunerten Ware natürlich schon längst aus dem Staub gemacht, und seine Spuren sind kaum nachzuverfolgen. DHL warnt daher eindringlich: Wenn man seine PIN-Nummer irgendwo anders als am Packstation-Automaten eingeben soll, geht etwas nicht mit rechten Dingen zu!
Andrea Külkens

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