"Aids ließ mich um Jahre altern"
Norbert Gött hat in den vergangenen Jahren so einiges mitgemacht: er musste sich einer Schilddrüsen-OP unterziehen, eine Krebserkrankung mit Tumorentfernung und Bestrahlung überstehen – und dann auch noch die Diagnose Aids hinnehmen. Seit Januar 2011 weiß der 67-Jährige, dass er HIV-positiv ist; angesteckt, so vermutet er heute, hat er sich wohl fünf Jahre zuvor. Der frühere Koch musste mit Mitte 60 lernen, mit dem Erreger klar zu kommen. weiterlesen
Bald keine gepflegten Gräber mehr?
Es sind vorwiegend Senioren, die sich in traditioneller Weise um die Pflege eines Grabes kümmern. Auswärtige Angehörige, denen überhaupt noch etwas an einer Grabstätte liegt, sind deshalb dankbar für eine pflegefreie Ruhestätte. Ab diesem Herbst plant die städtische Friedhofsverwaltung in Nürnberg auf dem Westfriedhof deshlab auch die Anlage pflegefreier Erdgräber.
Das war schick: die Badekappe
Sie waren in den 60-er und 70-er Jahren der letzte Schrei, heute liegen sie unbeachtet in Schränken, Schüben, Kellern oder auf Dachböden: Dinge, die einmal richtig „schick“ waren. Über Manches kann man sich heute nur wundern. Kein Mensch mehr würde so eine Mode mitmachen. Oder doch?
Senioren brauchen deutlichere Hinweise auf Lebensmitteln
Konsumenten achten mit zunehmendem Alter verstärkt auf die Kennzeichnung von Lebensmitteln. Vor allem Senioren benötigen Unterstützung bei der Auswahl und Beurteilung der Produkte, um ernährungsbewusst einzukaufen, wie jetzt eine Untersuchung der Universität Regensburg zeigt. Demnach können sie weit weniger Informationen verarbeiten als jüngere Konsumenten.
Gibt es bald keine gepflegten Gräber mehr?
In der Bestattungskultur ist ein großer Wandel erkennbar. Immer mehr Menschen möchten ihren Hinterbliebenen keine Arbeit machen oder haben gar keine Angehörigen mehr. Sie lassen sich in anonymen Gräberfelder beisetzen oder in Waldfriedhöfen. Aber auch bereits bestehende Gräber sind von den Veränderungen betroffen. Häufiger als früher werden sie nach der Mindestliegezeit aufgelassen. Auf den Friedhöfen entstehen in den Gräberreihen Lücken. Stirbt die Sitte aus, den Verstorbenen durch eine liebevolle Grabpflege eine letzten Dienst zu erweisen?weiterlesen
Aktion für Verbesserung der Pflege zur Wahl
In der Pflege älterer Menschen besteht dringender Handlungsbedarf. Deswegen startet das Bündnis für „Gute Pflege“ zur Bundestagswahl eine E-Card-Aktion. In der Zeit vom 1. September bis zur Bundestagswahl am 22. September ruft das Bündnis dazu auf, eine elektronische Postkarte mit den Forderungen des Bündnisses an die Vorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien zu senden und […]
Neuer Test hilft Diabetikern
Ein neuer, von einer deutsch-österreichischen Forschergruppe entwickelter Risikoscore mit sieben Parametern erlaubt eine präzisere Vorhersage des kardiovaskulären Sterblichkeitsrisikos von Diabetikern als es mit bisher etablierten Scores möglich ist. Das zeigt eine aktuelle Studie, die heute auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Amsterdam präsentiert wurde. „Basierend auf traditionellen Risikofaktoren sowie verfeinert mit […]
Zahl der tödlichen Herzinfarkte sinkt auch bei Älteren
Die Therapie des Herzinfarkts hat sich im letzten Jahrzehnt dank invasiver Behandlungsmethoden massiv verbessert. Der Anteil von Patienten, die eine Katheterintervention erhalten, wurde deutlich gesteigert, die Verweildauer im Krankenhaus und die Krankenhaussterblichkeit konnten halbiert werden. Das gilt auch für alte Patienten, zeigt eine neue Studie aus Berlin, die auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Amsterdam von Dr. Jens-Uwe Röhnisch (Vivantes Klinikum Hellersdorf) präsentiert wurde. weiterlesen
Die Älteren erobern das Netz
Nach dem erfolgreichen Start der Kampagne 2012 möchte die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) auch 2013 auf die Bedeutung und die Vielfältigkeit des Internets aufmerksam machen. Die BAGSO-InternetWoche 2013 startet am 29.10.2013, dem Internationalen Internettag.
Weltweisheit – Kulturen des Alterns
Wie sieht ein Aborigine das Alter? Warum haben die Menschen in Israel und Japan die höchste Lebenserwartung? Welche Wertschätzung erfahren alte Menschen Kuba? Wie wurden die europäischen Bilder des Alters von der Literatur geprägt und wie müssen sie sich verändern? Vom 3. bis 13. September hat das Internationale Literaturfestival Berlin (ilb) im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 – Die demografische Chance internationale Autoren und bedeutende Altersforscher zu einem umfangreichen Programm mit Lesungen, Vorträgen und Gesprächen über die Kulturen des Alterns eingeladen. Regelmäßigen Besuchern der Website magazin66.de ist dieses Thema vertraut, befasst sich unser Blogger Matthias Fargel regelmäßig mit dem Altern in anderen Kulturkreisen.weiterlesen