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»Die Post war damals eine große Familie«

Gemeinsam bringen sie es auf deutlich mehr als 200 Dienstjahre, alle absolviert bei der Deutschen Bundespost oder ihren Nachfolge-Unternehmen. Sie haben viele Wandlungen erlebt, so manche Neuerung kommen und gehen sehen. Rainer Eck (66) etwa betreute deutschlandweit die Telefonhäuschen; Gerda Korneck (74) vermittelte als »Fräulein vom Amt« jahrelang ungezählte Telefongespräche. Und Werner Hebbecker (69) führte als Mitarbeiter im »Zentrum für Kartenanwendung« die Telefonkarten mit ein. Was zunächst als innovativ galt, war nach zehn Jahren tot – das Handy hatte den Markt erobert.

"Ich fühle mich wie eine echte Königin"

Hunderttausende sind vor Not, Elend und Verfolgung auf der Flucht. Ihre Heimat verlassen zu müssen, aller Wurzeln entrissen zu werden und eine ungewisse Zukunft vor sich zu haben, trifft ältere Menschen besonders hart. Eine davon ist Mamojan Zakas aus Georgien – aber sie trotzt ihrem Schicksal, und das mit fast 60 Jahren.

Der Zwiebelhacker

Sie waren in den 60-er, 70-er und 80-er Jahren der letzte Schrei, danach krähte kein Hahn mehr nach ihnen: Dinge, die einmal richtig »schick« waren. Doch so manche Gegenstände von damals haben die Zeit überdauert und sind heute wieder zu haben, wenn auch in etwas anderer Form. Vom „Zick Zack Zyliss“-Zwiebelhacker hat nur der Name richtig lange überlebt.

Kinder oder keine, entscheiden wir alleine

Kind oder Karriere? Viele wollen beides. Elterngeld, Teilzeitmodelle sowie Kita- und Hortplätze sollen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Eine Generation zuvor stellte sich diese Frage kaum: Qualifizierte Frauen, die im Beruf vorankommen wollten, mussten auf Familie in aller Regel verzichten. Bereuen diese Frauen im Alter ihre Entscheidung? Und wie sehen sie die heutige familienpolitische Debatte? Vier Nürnbergerinnen berichten. Weiterlesen

Sozialer Druck auf Ruheständler nimmt zu

Gestern war noch Kaffeefahrt angesagt, das Sitzen vor dem Fernseher und der Kuraufenthalt, heute gilt die „Explosion der Lebensqualität“, wie es Münchens früherer Oberbürgermeister Christian Ude einmal formulierte. Die jungen Alten sind mobil und oft genug noch für die Gesellschaft produktiv. Flotte 70er verreisen wie die Weltmeister oder hocken als Studenten in der Uni. Flotte 80er genießen den Rotwein am Abend oder tanzen fröhlich in die Nacht. Und flotte 100er steigen im Altenheim aus dem Fenster.

Tauschringe für Altenhilfe: Die Schweiz macht's vor

Biete Bügeln, suche Hilfe im Garten. Der von Tauschringen und Zeitbanken organisierte geldfreie Austausch von Dienstleistungen wird immer beliebter. Dabei wird die Arbeitszeit für eine erbrachte Leistung gutgeschrieben und für eine selbst benötigte Dienstleistung eingetauscht. Ein neues Zeit-Spar-Modell zur ehrenamtlichen Betreuung von älteren Bedürftigen macht jetzt in der Schweiz auf sich aufmerksam. Seit diesem Juni helfen rüstige Senioren in St. Gallen ihren bedürftigen Altersgenossen und sammeln die geleisteten Arbeitsstunden, um sie Jahre später einzulösen.

Ältere im Osten weniger armutsgefährdet

Die Armutsgefährdung von Personen ab 65 Jahren war nach Ergebnissen des Mikrozensus im Jahr 2013 in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) mit 12,5 % geringer als im früheren Bundesgebiet mit 14,8 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg das relative Armutsrisiko für Personen ab 65 Jahren seit 2011 in Westdeutschland und in Ostdeutschland um jeweils 1,1 Prozentpunkte. Damals hatte die Armutsgefährdungsquote für ältere Personen in den neuen Bundesländern bei 11,4 % und im früheren Bundesgebiet bei 13,7 % gelegen. Weiterlesen

Arbeitslose Hartz-IV-Empfänger wenig integriert

Arbeitslose Hartz-IV-Empfänger fühlen sich weniger in die Gesellschaft integriert als Erwerbstätige. Das geht aus einer Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Erwerbstätige ordnen sich auf einer Skala von 1 bis 10 im Durchschnitt beim Wert 8,0 ein, arbeitslose Hartz-IV-Empfänger dagegen bei 6,0. Außerdem gibt weniger als jeder vierte arbeitslose Hartz-IV-Empfänger an, in Vereinen, Gewerkschaften, Kirchengemeinden oder sonstigen Organisationen aktiv zu sein. Bei Erwerbstätigen ist es mehr als jeder Zweite.

Rechtzeitig an den Reifenwechsel für die Füße denken!

Ältere Menschen, die beim Gehen unsicher sind, sollten noch vor dem Wintereinbruch auf Schuhe mit tiefem Profil umsteigen, um auch bei Schnee und Eisglätte trittsicher unterwegs zu sein. Orthopäden und Unfallchirurgen der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) geben Tipps, wie man sich in der kalten Jahreszeit umorganisieren sollte.

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