Surfen wird immer mobiler. Das Smartphone ist bereits heute für viele Deutsche im privaten Leben das Hauptzugangsgerät zum Internet – und damit beliebter als der stationäre Computer – allerdings nur bei den Jüngeren. Das zeigt eine repräsentative Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Wenn man die Internetnutzer fragt, mit welchem Gerät sie privat – also außerhalb der Arbeitszeit – hauptsächlich ins Internet gehen, nennen nur noch 16 Prozent den Desktop-PC. Spitzenreiter ist der Laptop mit durchschnittlich 43 Prozent. Schon auf dem zweiten Platz folgt das Smartphone mit 20 Prozent. 18 Prozent erklären, dass sie privat vor allem das Tablet zum Surfen nutzen. Dabei ist das Smartphone für die private Internetnutzung bei den 14- bis 64 Jährigen durchweg ähnlich beliebt. Die Befragten ab 65 Jahren nutzen dagegen vor allem den Desktop-PC (46 Prozent), lediglich 5 Prozent von ihnen surfen privat hauptsächlich mit dem Smartphone.
Dass die Jüngeren das Smartphone bevorzugen hängt auch mit der Professionalisierung bei mobilen Websites zusammen. Responsive Design ist inzwischen fast selbstverständlich und sorgt dafür, dass sich die Inhalte automatisch an die Bildschirmgröße anpassen. So sind zum Beispiel Reisebuchungen oder Online-Einkäufe, die früher auf dem kleinen Display teilweise sehr umständlich waren, heute in manchen Fällen sogar einfacher auf dem Smartphone abzuwickeln als auf dem PC. Das riesige Angebot an mobilen Anwendungen – von der News- bis zur Fitness-App – trägt ebenfalls zum Boom mobiler Internetnutzung bei. Eine stetig steigende Qualität der Netze sowie die Verbreitung von Flatrate-Tarifen sorgen darüber hinaus dafür, dass die mobile Internetnutzung immer beliebter wird.
Eine Antwort
sehr gut hinweise überlegungen + fragen! computer. hier stört mich, daß ich durch ständige neuerungen von informationstechnologie als rentner gezwungen werde, laufend neue programme zu kaufen.
Z.b. habe ich einen kurs fotobearbeitung gebucht und im kurs sagte man, daß man diese bearbeitung nur mit windows 7 machen kann, also habe ich mir das gekauft.