Wo bleibt die Geriatical Correctness?
Der Kolumnist Harald Martenstein, der regelmäßig im Zeitmagazin und im Tagesspiegel publiziert, hat eine scharfsinnige Glosse über die Neutralität in der Sprache verfasst. Ich kann hier leider nicht verlinken, weil die Redaktion des Zeitmagazins um die Exklusivität ihrer Druckausgabe bangt und daher die guten Texte erst nach etlichen Tagen, wenn überhaupt online veröffentlicht. Dagegen kann […]
Rudern beim Fernsehen macht fit
Weltweit bekannt geworden ist das Erlanger Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS), als dort in den 1980-er Jahren Wissenschaftler das Audiocodierverfahren MP3 entwickelt und damit die Art und Weise revolutioniert haben, mit der wir heute Musik speichern und hören. Doch die Forscher beschäftigen sich auch mit dem demographischen Wandel. Sechs+sechzig sprach mit Institutsleiter Prof. Albert Heuberger (55) über Technik für Ältere und welche Rolle sie künftig spielen wird.
Höher, schneller, weiter – bis zum Ende
Gestern war noch Kaffeefahrt angesagt, das Sitzen vor dem Fernseher und der Kuraufenthalt, heute gilt die »Explosion der Lebensqualität«, wie es Münchens früherer Oberbürgermeister Christian Ude einmal formulierte. Die jungen Alten sind mobil und oft genug noch für die Gesellschaft produktiv. Flotte 70er verreisen wie die Weltmeister oder hocken als Studenten in der Uni. Flotte 80er genießen den Rotwein am Abend oder tanzen fröhlich in die Nacht. Und flotte 100er steigen im Altenheim aus dem Fenster.
Schmunzeln statt Stirnrunzeln
Kann ich das eigentlich machen? Mit meinem pflegebedürftigen Angehörigen ein Café oder gar ein Konzert besuchen? Solche Fragen stellen sich pflegende Angehörige von Demenzpatienten immer wieder. Unbedingt, findet Petra Bayer, Direktionsreferentin und Leiterin der Fachstellen für pflegende Angehörige beim evaneglisch-lutherischen Diakoniewerk Neuendettelsau. Die Gerontologin hat gemeinsam mit ihren Mitarbeitern eine neue Angehörigen-Akademie ins Leben gerufen. Seit Oktober wird dort nicht etwa nur gelernt, sondern die Demenzkranken werden aus der Isolation geholt: Sie sollen am öffentlichen Leben teilhaben.
Der Zwiebelhacker
Sie waren in den 60-er, 70-er und 80-er Jahren der letzte Schrei, danach krähte kein Hahn mehr nach ihnen: Dinge, die einmal richtig »schick« waren. Doch so manche Gegenstände von damals haben die Zeit überdauert und sind heute wieder zu haben, wenn auch in etwas anderer Form. Vom „Zick Zack Zyliss“-Zwiebelhacker hat nur der Name richtig lange überlebt.