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Immer weniger Menschen wollen sich mit 65 auf die faule Haut legen und arbeiten weiter, sagt eine Studie. Foto: epd
Immer weniger Menschen wollen sich mit 65 auf die faule Haut legen und arbeiten weiter, sagt eine Studie. Foto: epd
Eine wachsende Gruppe von Senioren will vom angeblich süßen Nichtstun des Rentnerdaseins erst mal nichts wissen. Sie wollen raus aus der Altersfalle mit ihren starren Grenzen. Das längere Leben verlangt also neue Modelle zwischen Arbeitsleben und Ruhestand. Nach Einschätzung von Experten besteht hier in Deutschland noch Handlungsbedarf. Das Thema “Arbeit im Alter” bildet den Schwerpunkt der neuen Ausgabe des gesellschaftspolitischen Magazins POSITIONEN, herausgegeben vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Deutschland muss mehr unternehmen, um die Folgen des demografischen Wandels abzufedern, so die Einschätzung von Experten. Eine Möglichkeit wäre eine flexiblere Gestaltung des Renteneintritts. “Wir müssen das Potenzial der Älteren stärker ausschöpfen”, fordert Jutta Rump, Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability an der Hochschule Ludwigshafen.
Die Zeit drängt: Mit den sogenannten Babyboomern stehen geburtenstarke Jahrgänge vor ihrem Renteneintritt. Ein längerer Verbleib dieser Gruppe im Arbeitsmarkt würde nicht nur den Fachkräftemangel entschärfen, sondern auch die Rentenkasse stabilisieren.
Im Gegensatz zur langläufigen Meinung sind viele Menschen sogar bereit, über das offizielle Rentenalter hinaus zu arbeiten. Doch die Hürden sind gerade in Deutschland noch hoch. Dabei würde eine längere Lebensarbeitszeit nicht nur die Folgen des demografischen Wandels mildern, sie zahlt sich auch für die Menschen aus: “Wer länger arbeitet, bleibt länger gesund”, sagt Alternsforscher James W. Vaupel.
Der vollständige Artikel ist unter dem Titel “Generation Übergang” in der aktuellen Ausgabe des GDV-Verbandmagazins POSITIONEN erschienen, siehe hier.

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