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Tipps für Reisen mit einem Pflegebedürftigen

Auch pflegende Angehörige brauchen Auszeiten, wollen aber oft den Pflegebedürftigen nicht von einer fremden Person betreuen lassen. Eine gemeinsame Reise ist dann eine gute Lösung. Einige Tipps liefert die Aktion "Das sichere Haus".

Mit Sack, Pack und einer Menge Vorbereitung: Reisen mit Pflegebedürftigen sind schwierig, aber nicht unmöglich. Foto: epd
Mit Sack, Pack und einer Menge Vorbereitung: Reisen mit Pflegebedürftigen sind schwierig, aber nicht unmöglich. Foto: epd

Auch pflegende Angehörige brauchen Auszeiten, wollen aber oft den Pflegebedürftigen nicht von einer fremden Person betreuen lassen. Eine gemeinsame Reise ist dann eine gute Lösung. Einige Tipps liefert die Aktion “Das sichere Haus”.
Eine Reise mit einem Pflegebedürftigen birgt viele Details, deshalb kann die Vorbereitung fünf- bis zehnmal so lange dauern wie bei einer “normale” Tour. Spezielle Reiseveranstalter und gemeinnützige Organisationen verkürzen und erleichtern diesen Vorlauf, dazu gehören “Urlaub und Pflege e.V.” in Telgte, der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) oder einzelne Wohnfahrtsverbände. Sie organisieren Individual- und Gruppenreisen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen ins In- und Ausland.
Pflege vor Ort rechtzeitig buchen
Pflegebedürftige haben besondere Bedürfnisse, benötigen zum Beispiel ein Pflegebett oder andere Hilfsmittel. Deren Verfügbarkeit sollte man sich vor Reiseantritt schriftlich vom Hotel oder Reiseveranstalter bestätigen lassen. Damit auch der pflegende Angehörige im Urlaub zu seinem Recht kommt, ist ein zeitlich befristeter Pflegevertrag mit einem ambulanten Dienst eine gute Idee.
Er kann innerhalb der Verhinderungspflege abgerechnet werden und sollte rechtzeitig vor der Reise abgeschlossen sein. Weitere Tipps bietet das Internet, etwa eine Übersicht mit Veranstaltern von barrierefreien Reisen: www.reiselinks.de, Rubrik “Behindertenreisen”.
Kinästhetik entlastet den Körper
Kinästhetik ist ein Bewegungskonzept, das auf die sinnliche Wahrnehmung des eigenen Körpers und die Bewegungsempfindung fußt. Mittlerweile gibt es an vielen Orten Kurse gezielt für pflegende Angehörige. Sie lernen dort, körperlichen Belastungen vorzubeugen und ihre Bewegungen gezielt und mit einer positiven Wirkung auf den Körper zu steuern.
Weitere Informationen enthält der kostenlose Pflegebrief der Aktion “Das sichere Haus”, der hier heruntergeladen und bestellt werden kann.

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