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Fünf Thesen zur Zukunft der Arzt-Patienten-Beziehung

Jameda – ein Online-Portal, das Patienten bei der Arztsuche helfen will – feiert seinen zehnten Geburtstag. Aus diesem Anlass hat das Unternehmen fünf Thesen zur Entwicklung der Arzt-Patienten-Beziehung aufgestellt. Eine davon ist, dass Ärzte nicht mehr als Allwissende, sondern als Dienstleister wahrgenommen werden.
Jameda hat Thesen zur Arzt-Patienten-Beziehung aufgestellt. Eine davon ist, dass Ärzte nicht mehr als Allwissende, sondern als Dienstleister wahrgenommen werden. Foto: epd/Werner Krüper

Jameda – ein Online-Portal, das Patienten bei der Arztsuche helfen will – feiert seinen zehnten Geburtstag. Aus diesem Anlass hat das Unternehmen fünf Thesen zur Entwicklung der Arzt-Patienten-Beziehung aufgestellt. Eine davon ist, dass Ärzte nicht mehr als Allwissende, sondern als Dienstleister wahrgenommen werden.

1. Ärzte werden zunehmend als Dienstleister wahrgenommen, an die hinsichtlich Service und Digitalisierung die hohen Maßstäbe anderer Branchen angelegt werden.
Die Digitalisierung hat bereits zahlreiche Branchen umgekrempelt, indem sie die Wettbewerbssituation für Unternehmen drastisch verschärft hat: Durch den sich rasant beschleunigenden technologischen Fortschritt, eine ständige Verfügbarkeit von Waren und Dienstleistungen sowie ein hohes Maß an Transparenz für den Verbraucher sind Unternehmen einem großen Veränderungsdruck ausgesetzt. Dies gilt zunehmend auch für die Gesundheitsbranche, da Patienten die großen Vereinfachungen der Digitalisierung schon heute auch für ihren Arztbesuch wünschen. Kann etwas aus Sicht des Patienten einfacher und besser online abgebildet werden, so wird es künftig auch eingefordert. Zudem verliert der Arzt durch die steigende Transparenz im Internet den Nimbus des „Allwissenden“ und wird zunehmend als Dienstleister wahrgenommen.

2. Digitale Angebote aus anderen Lebensbereichen werden vermehrt auch beim Arzt als selbstverständlich angesehen.
Der Sommerurlaub, der Tisch im Lieblingsrestaurant, die Kinokarten für den nächsten Blockbuster –sie alle werden heutzutage online und vermehrt sogar mobil mit dem Smartphone gebucht. So ist es nicht überraschend, dass sich drei Viertel der Patienten wünschen, auch ihren Arzttermin direkt online vereinbaren zu können. Ein Viertel möchte ihre Ärzte zudem per Online-Videosprechstunden konsultieren können.

3. Ärzte müssen sich im Wettbewerb um Patienten zunehmend differenzieren – Service und Digitalisierung werden zum Wettbewerbsfaktor.
Gerade in Großstädten besteht eine hohe Dichte an Arztpraxen. Patienten suchen sich ihre Fachärzte aus einer Vielzahl an Medizinern heraus. Mit digitalen Angeboten können sich Ärzte als moderne, innovative Praxis positionieren und sich damit vom Wettbewerb abgrenzen. Digitale Angebote sprechen insbesondere jüngere Patienten an. So gibt mehr als jeder zweite Patient zwischen 25 und 44 Jahren an, dass er einen Arzt mit Online-Terminbuchung einem Arzt ohne diese Möglichkeit vorziehen würde.

4. Die Loyalität auf Patientenseite nimmt mit steigender Transparenz ab.

Mit steigender Transparenz über die Qualität und Expertise von Medizinern, sucht sich der Patient den entsprechenden Experten für seine aktuelle Erkrankung.

Auch Transparenz über verfügbare Termine beeinflusst die Arztwahl: 62 Prozent der Patienten würden einen anderen als ihren üblichen Arzt wählen, wenn sie im Online-Kalender des anderen Arztes eine kurzfristigere Terminverfügbarkeit sähen.

5. Die Spezialisierung und Positionierung auf Arztseite nimmt zu.
Das Internet ermöglicht es Ärzten, sich als Experten zu positionieren und Patientengruppen gezielt anzusprechen. Gerade in Metropolregionen mit einem großen Angebot an Spezialisten wird ein klar erkennbares Profil für Ärzte im Wettbewerb mit anderen Medizinern zunehmend erfolgskritisch.

Über Jameda
Jameda ging am 23. Juli 2007 mit dem Ziel an den Start, Patienten Informationen über Mediziner zur Verfügung zu stellen, die ihnen Orientierung bei der Arztsuche bieten. „Durch den stetigen Ausbau unseres Produkts, zum Beispiel mit der Online-Terminbuchung und der Video-Sprechstunde unseres Tochterunternehmens Patientus, sind wir heute der wichtigste digitale Mittler zwischen Arzt und Patient und treiben die Digitalisierung der Gesundheitsbranche aktiv voran”, sagt Jameda-CEO Dr. Florian Weiß.

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