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Hardy Krüger (vorne M.) bei seinem ersten Filmauftritt 1943 im Alter von 15 Jahren im NS-Propagandafilm "Junge Adler".  In einem Zeitzeugengespräch geht es um die Schulzeit im 3. Reich. Foto: epd
Hardy Krüger (vorne M.) bei seinem ersten Filmauftritt 1943 im Alter von 15 Jahren im NS-Propagandafilm “Junge Adler”. In einem Zeitzeugengespräch geht es um die Schulzeit im 3. Reich. Foto: epd
Welche Erinnerungen verbinden sich mit der eigenen Schulzeit in den 1930er Jahren? Wie war es, während der NS-Diktatur aufzuwachsen? Schülerinnen und Schüler, die während der nationalsozialistischen Herrschaft in Nürnberg und Umgebung zur Schule gingen, spüren diesen Fragen im Dialog miteinander und mit dem Publikum nach. Das Zeitzeugengespräch beginnt am Donnerstag, 12. Mai 2016, um 17 Uhr im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, Bayernstraße 110. Es moderieren Dr. Mathias Rösch, Schulmuseum Nürnberg, und Dr. Ingmar
Reither, Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum der Museen in Nürnberg.

In den Jahren der NS-Diktatur war der Schulunterricht in starkem Maße politisiert, da die führenden NS-Repräsentanten der Erziehung der ins „Dritte Reich“ wachsenden Generation eminente Bedeutung beimaßen. Kaum ein Unterrichtsfach, das nicht durch NS-Ideologie beeinflusst wurde. Ausgrenzung und Verfolgung von Menschen waren Teil des Alltags, wurden von der Schule selbst organisiert – genauso wie der rücksichtslose Einsatz von Schülern für den Krieg. Andererseits wiederum bot Schule auch Freiräume für Skepsis und Gegendenken.
Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung unter Telefon 09 11 / 2 31-56 66 wird empfohlen.
Informationen über Anfahrtswege und das Dokuzentrum hier.

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