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Die wichtigsten Ergebnisse des Fortschrittsreports „Altersgerechte Arbeitswelt“ auf eine Blick:

Ursula von der Leyen:
„Dass sich in zehn Jahren der Anteil der Erwerbstätigen in den Jahrgängen kurz vor dem Renteneintritt mehr als verdoppelt hat, ist ein beachtlicher Erfolg. Wenn der Trend anhält, werden wir in Kürze in dieser Altersgruppe mehr Erwerbstätige als Rentner haben. Das ist ein wichtiges Signal. Wir leben länger, die Beschäftigungschancen steigen – unser Ziel ist, dass Arbeit auch für Menschen über Sechzig der Normalfall wird. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mittlerweile auf einem Spitzenplatz. Das kann aber nur eine Zwischenetappe sein auf dem langen Weg zur vollen Rente mit 67 im Jahr 2029. Nach wie vor schaffen noch viel zu wenige Menschen über 55 Jahre den Sprung aus der Arbeitslosigkeit zurück in den Beruf. Viele kleine und mittlere Unternehmen investieren noch nicht genug in Gesundheit und Weiterbildung ihrer alternden Belegschaften. Das ist nicht nur im Interesse der Mitarbeiterschaft, sondern es zahlt sich auch mit Blick auf die Betriebsergebnisse aus.

UrArbeitsministerin Ursula von der Leyen meint, dass wenn der Altersmix stimme, steige nach neuen wissenschaftlichen Studien quer über alle Branchen auch die Produktivität. Damit sei das Vorurteil widerlegt, dass Jüngere per se leistungsfähiger sind. Das Signal an die Unternehmen sei  klar: Wer erfahrene Leistungsträger beschäftigt und Ältere einstellt, könne davon profitieren. Aber auch Flexibilität mit Blick auf die Lebensarbeitszeit werde für Betriebe und Mitarbeiterschaft immer wichtiger.
Neueste vorliegende Zahlen zur Nutzung von Langzeitkonten/Wertguthaben (letzte gesetzliche Änderung im Jahr 2009) legten nahe, dass das Potenzial dieses Instruments im Hinblick auf eine flexiblere Gestaltung der Lebensarbeitszeit bei weitem noch nicht ausgeschöpft sei:

Ursula von der Leyen tritt deshalb für Einführung von Langzeitkonten ein, die für Arbeitnehmer und Arbeitgebe  Vorteile brächten.

Wenn Mitarbeiter sich finanziell abgepufferte Auszeiten ansparen können (Sabbatical, Pflege von Angehörigen, Weiterbildung etc.), dann steigert das die Motivation und die Bindung an den Betrieb.

Langzeitkonten/Wertguthaben – Vorteile für Beschäftigte:

Der ausführliche Evaluationsbericht zu den Langzeitkonten/Wertguthaben wird im Bundeskabinett im März beraten und kann hier abgerufen werden:
http://tinyurl.com/8x48ll4

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