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Meryl Streep gibt die Eiserne Lady

Am 1. März 2012 ist es soweit: Dann läuft die Verfilmung dss Lebens von Margaret Thatcher in den deutschen Kinos an. Die Eiserne Lady wird on der Oscarpreisträgerin Meryl Streep gespielt, die Regie führte Phyllida Lloyd. Obwohl Thatcher das Leben aller Briten über 40 stark geprägt hat, zeigen die Briten dem Film, der eher die private Thather zeigt, die kalte Schulter. Mal sehen, wie es in Deutschland ist.

Bislang wird nur das Leben von Thatcher durch Maryl Streep dargestellt. An ihren US-Partner in politics, Ronald Regan, hat sich noch kein Schauspieler so richtig rangetraut.

Der Film, die Eiserne Lady  erzählt die Geschichte von Margaret Thatcher, der ersten weiblichen Regierungschefin Englands. Sie kam aus einfachem Haus: Ihr Vater war Kolonialwarenhändler, methodistischer Laienprediger und Bürgermeister ihrer Geburtsstadt, die Mutter gelernte Hausschneiderin.
In der Parlamentswahl vom 3. Mai 1979 führte sie die konservative Partei zum Sieg. Die von ihr vertretene Wirtschaftspolitik (Thatcherismus) wies aufgrund der Art der Inflationsbekämpfung und der Deregulierung zahlreiche Gemeinsamkeiten mit der von Ronald Reagan in den USA auf. Ein weiteres Merkmal ihrer Politik war die die Zurückdrängung des Einflusses der Gewerkschaten sowie der Privatisierung vieler Staatsunternehmen ( wie etwas British Telecom, British Petroleum (BP), British Airways) oder Versorgungsunternehmen (Trinkwasserversorgung, Elektrizitätsunternehmen).
Eine der Höhepunkte ihrer Politik war der Bergarbeiterstreik 1984/85 gegen die geplanten Schließungen und Privatisierungen von Zechen. Der Streik dauerte ein Jahr und endete mit der Pleite der Bergarbeitergewerkschaft. Danach konnte Thather es wagen, die  sog.  Closed Shops (Pflichtmitgliedschaft in Gewerkschaften für Arbeiter) abzuschaffen und die so genannten Flying Pickets – Streikposten, die nicht dem bestreikten Betrieb angehören –  abzuschaffen.  Die Arbeitslosigkeit fiel zwar während ihrer Regierungszeit, Kritiker meinen aber, dass ihre Erfolge eher durch die Ölfunde vor der Küste Englands befördert wurde, als durch ihre Politik.
Weitere (traurige) Höhepunkte ihrer Politik:
– der Falklandkrieg im Jahre 1982 gegen Argentinien.
– ein Bombenattentat der IRA am 12. Oktober 1984 in Brighton. dem sie  nur knappe ntkam.
– die Rückgabe der Kronkolonie Hongkong an China, die sie 1985 einleitete.
– die gewalttätigen Auseinandersetzung bei der Einführung der poll tax (einer personenbezogenen Steuer.
Der deutschen Wiedervereinigung 1989/90 stand sie zunächst ablehnend gegenüber , setzte dann aber die Anerkennung der Nachkriegsgrenzen durch Deutschland im  Zwei-plus-Vier-Vertrag mit durch.
– ihr Rücktritt, am 10.11.1990. John Major trat daraufhin ihre Nachfolge als Parteivorsitzender der Tories und auch als Premierminister Großbritanniens an.
Vieles von diesen Ereignissen kommt in dem US-Film nicht vor. Er scheint aber trotzdem sehenswert, wegen der schauspilierischen Leistung von M. Streep.
Der Film mit Maryl Streep läuft am 1. März in den deutschen Kinos an.

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