Gerade sind die Preisträger aus der aktuellen Runde des Biografie-Wettbewerbs “Was für ein Leben” bei einer Matinee gewürdigt worden, geht die Suche nach Aussage kräftigen und interessanten Biografien weiter. Denn auch 2012 sollen wieder spannende Beiträge verfilmt werden und so das Archiv des Deutschen Historischen Museums in Berlin bereichern.
Folgende Lebensgeschichten waren so ungewöhnlich und berührend, dass sie ausgezeichnet wurden: Die Biografien von Claus Fritzsche und Margot Kowaljowa prägte eine lebenslange Liebe zu russischen Menschen, die ihnen in der DDR entgegen der offiziellen Propaganda viele Schikanen einbrachte.
Die Gewinnerin Susanne Huber war bis 2003 Hans-Werner Huber: Der Film erzählt nicht nur, wie ein bayerischer Unternehmer entdeckt, dass er im falschen Körper lebt, sondern auch, wie seine Familie und sein Heimatdorf damit umgehen.
Die Lebensgeschichte des Hamburgers Horst Thomssen zeigt dagegen, wie jemand von Kindesbeinen an darin aufgeht, anderen zu helfen. »Wir wollen damit andere, gerade auch Männer, ermutigen, sich für andere einzusetzen«, so Jury-Mitglied Loring Sittler vom Generali Zukunftsfonds.
Jeder in Deutschland Wohnende kann sich oder andere vorschlagen. Die Bewerber müssen vor allem das Teilnahmeformular mit einer aussagekräftigen maximal zehnseitigen Zusammenfassung der Lebensgeschichte einreichen. Die Teilnahme ist in drei Kategorien möglich: »Engagement«, »Zeitzeuge« und »Persönlichkeit«. Einsendeschluss ist der 29. Februar 2012. Eine Jury aus Historikern und Biografie-Experten wählt dann die Lebensgeschichten aus, die dokumentarisch verfilmt werden. Sie feiern im Oktober 2012 im Kino des DHM Premiere und werden dann an Zeitzeugenarchive weitergereicht.
Bei dem eingereichten Beitrag muss es sich um eine Kurzbiografie über eine volljährige Person handeln, die ihren ständigen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland hat und über die sicheren Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift verfügt.
Der Wettbewerbsbeitrag darf noch nicht veröffentlicht worden sein (Ausnahme: Selbstverlag) und muss in deutscher Sprache verfasst sein.
Der Wettbewerbsbeitrag wird auf der Internetseite des Wettbewerbs veröffentlicht und damit für jeden lesbar sein. Zu den bedningungen gehört zudem, dass es noch keine veröffentlichte Biografie (Ausnahme: Selbstverlag) über den Wettbewerbsteilnehmer gibt.
Zur Einreichung des Wettbewerbsbeitrags muss der hier online stehende Antrag benutzt werden. Andere Zuschriften, insbesondere handschriftliche Aufzeichnungen, können leider nicht berücksichtigt werden. Wenn Sie den Antrag nicht online ausfüllen möchten, können Sie das Teilnahmeformular auch ausdrucken, Ihre Antworten in aller Ruhe auf ein leeres Dokument in einem beliebigen Textverarbeitungsprogramm schreiben und die Textelemente dann in das Teilnahmeformular kopieren, wenn Sie wieder im Internet sind (Beachten Sie auch die ausführliche Anleitung neben dem Antragsformular.).
Idealerweise sollte(n) mindestens 1, aber maximal (!) 10 Fotos mit dem Online-Antrag hochgeladen werden – der Antrag beinhaltet eine entsprechende Upload-Funktion. Im Ausnahmefall (!) können Sie uns Ihre Digitalfotos auch als jpeg-Dateien per Email zusenden. Die Teilnehmer versichern, dass Rechte Dritter an den eingesandten Fotos nicht bestehen. Sie sichern ferner zu und garantieren, dass alle erforderlichen Einverständniserklärungen solcher auf den Fotos abgebildeten Personen für Veröffentlichung des Fotos vorliegen und keine Persönlichkeitsrechte oder sonstigen Rechte Dritter verletzt werden
Für den Fall, dass Sie uns das Antragsformular mit einer Schreibmaschine ausgefüllt zusenden, müssen wir Ihnen leider eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 10 Euro in Rechnung stellen, da wir Ihren Beitrag dann manuell in die Datenbank einarbeiten müssen. In diesem Fall würden wir auch nur eins der zugesandten Fotos einscannen und mit Ihrem Antrag hochladen. Wünschen Sie die Rücksendung von eingereichten Fotos nach Beendigung des Wettbewerbs, so bitten wir Sie, einen frankierten und mit Ihrer Anschrift versehenen Rückumschlag beizulegen.
Für unverlangt eingesandtes Material, das über die erforderlichen Teilnahmeunterlagen hinausgeht, wie beispielsweise Bücher oder Dokumente jeglicher Art, übernehmen die Veranstalter des Biografie-Wettebwerbs keine Haftung und senden diese aus Zeit- und Kostengründen nicht zurück.
Hier geht es zum Antrag.