Gut gefüllt waren die Plätze vor der sechs+sechzig Bühne zum Auftakt der Messe inviva im Nürnberger Messezentrum. Der “Cover Boy” Peter Harasim, der Plakat und Titel der aktuellen Printausgabe des Magazins sechs+sechzig zierte, plauderte gut gelaunt mit Alexander Jungkunz, dem Chef-Publizisten der NN . Die beiden kennen sich schon länger und entsprechend vertraut gestaltete sich das Gespräch. Harasim hat als erfolgreicher Konzertmanager, Musiker und Fan von bedeutenden Bands viele berühmte Künstler kennengelernt. In Jamaika begegnete er beispielsweise Bob Marley. Harasim hat mit seinen Schilderungen herrlich erfrischend die Atmosphäre jener Zeit eingefangen. So beschrieb er, wie er sich ” bei den Studios herumgedrückt hat, bis ihn einer mit hineinnahm” und er bei der Einspielung eines berühmten Titels dabei war.
Den Musikern blieb der Konzertmanager und Fan von Langspielplatten durch Nürnberger Lebkuchen in Erinnerung, die er ihnen nach Auftritten gerne überreichte. So bekam er den Spitznamen “Cookie-Man”. Natürlich kennt der Franke die Blues Legende John Mayall, antwortete er auf eine Frage aus dem Publikum. Laut Harasim hat der Brite auch mit 80 Jahren nichts von seiner Bühnenpräsenz verloren. Ob er ihn noch einmal zu einem Konzert nach Nürnberg holen kann, ließ Harasim offen. Dafür kommen andere Größen der Rockmusik, kündigte er an.
Viel Resonanz erhielt auch der Schätztag, der am Vormittag von den beiden Weidler Schwestern Kathrin und Kerstin bestritten wurde. Neben zahlreichen größeren und kleineren Schätzen überraschte ein Schachspiel, das von einem Künstler gestaltet wurde und eine Brosche, die ebenfalls mehr wert war, als es die Besitzer gedacht hätten.
Am Nachmittag kam Eva Franke mit Expertinnen-Blick und Lupe auf die Bühne. Sie schaute sich vor allem Gemälde an. Allerdings war nicht jedes für eine Auktion geeignet, weil Franke die Nachfrage als gering einschätzte und damit auch den Wert relativ niedrig ansetzte. Etwas unglücklich war der Beistzer einer alten russischen Ikonentafel, die beidseitig bemalt ist. Vor einigen Jahren hätte er noch das Dreifache des jetzigen Wertes erlöst, vermutet die Expertin bedauernd.
Comic-Experte Herbert Heinzelmann spricht mit Moderatorin Petra Nossek-Bock über seine Leidenschaft für die bunten Heftchen. Eine Geldanlage sind sie allerdings nur, wenn man sie quasi frei von Gebrauchtspuren anbieten kann.
Auf die Frage aus dem Publikum, ob Katzen im Betreuten Wohnen der Seleco Gruppe erlaubt sind, antwortet Frank Tkatzik von der Geschäftsleitung knapp und klar: Ja. Wer in einem der rund 1200 Plätze in den Häsuern der Seleco Gruppe lebt, soll sich wie zuhause fühlen. Da ein Umzug von der bisherigen vertrauten Wohnumgebung schon schwer genug fällt, sollte das Haustier mitkommen. Herta Röblitz fühlt sich schon seit Jahren in ihrer Wohnung in der Anlage in Neulichtenhof heimisch. Sie schwärmte von ihrem Wintergarten und den Annehmlicheiten im Haus. Als ihr die Gartenpflege zu mühsam wurde, entschied sie sich, ins Betreute Wohnen zu ziehen. Eine Entscheidung, mit der sie bis heute zufrieden ist.
Foto: Tina Niklas
Text: Petra Nossek-Bock, Fotos: Georg Reif (2), Karin Jungkunz (1),Tina Niklas (1).