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Ich Tarzan, du Brigitte

Tarzan – Sie erinnern sich? – das war dieser gelenkige junge Bursche, der im Urwald lebte und der menschlichen Sprache nicht mächtig war, weil er seine Kindheit unter Tieren verbracht hatte. Als die schöne Jane mitten im Dschungel seinen Weg kreuzt, möchten sich die beiden verständigen. Jane bringt ihm bei, wie man sich bekannt macht. Sie deutet auf ihn: »Ich Tarzan – du Jane.« Wie man inzwischen weiß, ergibt sich aus diesem etwas kargen Anfang eine ergreifende Liebesgeschichte. Was lernen wir daraus? Es braucht keine langen Sätze, um einander zu verstehen.

Frühe Kämpferinnen für die Frauenrechte

Straßenbahnschaffnerinnen sollen im Winter auch lange Hosen tragen dürfen! Das war eine der Forderungen, die Agnes Gerlach vertrat, als sie vor genau 100 Jahren den Nürnberger Verein im »Deutschen Verband zur Verbesserung der Frauenkleidung« ins Leben rief.

Spitze Giebel und barocke Rundungen

Wie heißt es oft? Der Weg ist das Ziel. Für unseren Wandertipp gilt das diesmal in besonderem Maße. Denn die Wanderung rund um Trieb, einen von 28 Ortsteilen von Lichtenfels, verspricht Ziele am laufenden Band, wie zum Beispiel den Gutshof Nassanger, wegen seines runden Grundrisses ein Unikum des Süddeutschen Barocks. Der Ausflug dorthin lohnt trotz der Entfernung also allemal. Auch wenn es derzeit nicht ganz einfach ist, die oberfränkische Stadt zu erreichen, denn die Bahnstrecke zwischen Bamberg und Lichtenfels ist wegen Arbeiten an der Trasse Nürnberg-Berlin noch bis September gesperrt. Dafür fahren Busse.

Die Lust hört nie auf

Die Sache ist intim. Sehr intim sogar. Trotzdem werben Karin und Erika offensiv dafür. Mit orange-roten Flyern weisen sie auf ihre Dienstleistung hin. Karin Engel, die 52-Jährige mit den schulterlangen dunklen Haaren und der sanften Stimme, und Erika, die 60-Jährige mit den kurzen Haaren und der Rubensfigur, verteilen ihre Flyer auf Messen, in Heimen, bei Vorträgen. Es ist keine Fußpflege und kein Essen auf Rädern, was da feilgeboten wird – aber es spricht ebenso ein menschliches Bedürfnis an. Denn Erika und Karin bieten körperliche Nähe an: Sie sind qualifizierte Sexualbegleiterinnen.

Am Anfang war viel Gegenwind

Wozu brauchen wir einen Seniorenrat? Wir haben doch eine ganze Reihe älterer Stadträte, die können doch die Belange der Senioren ausreichend vertreten!« Mit solchen und ähnlich deutlichen Worten sahen sich vor mehr als zwanzig Jahren etliche rührige Fürther konfrontiert. Sie hatten den Wunsch geäußert, in der Kleeblattstadt eine schlagkräftige Vertretung für die Interessen älterer Menschen ins Leben zu rufen.

Wer hat noch Bock aufs Karteln?

Millionen Menschen schauen regelmäßig ins »Gebetbuch des Teufels«. So hießen in puritanischen Kreisen bis ins 20. Jahrhundert hinein die Spielkarten. Die Freude empfinden viele noch bis ins hohe Alter. Das Magazin sechs+sechzig war bei verschiedenen Runden kiebitzen – beim Skat und beim Bridge.

Wenn Edi nicht mehr heimfindet

Mimi, die greise Dackeldame, steht etwas ratlos herum und weiß anscheinend nicht, was sie machen soll. Dann bellt sie – einfach so. Offensichtlich ist sie mit irgendetwas unzufrieden. Mimi ist 16 Jahre alt und hat auf ihre alten Tage eine Krankheit bekommen, die es ganz ähnlich auch beim Menschen gibt: Senile Demenz oder Hunde-Alzheimer.

Die Stunde der Wahrheit schlägt 2017

Das erste, was an Daniel Bahr auffällt, ist seine Jugendlichkeit. Dabei hat der ehemalige Politiker, dessen Name eine staatliche geförderte private Pflegeversicherung trägt, mit seinen 39 Jahren bereits eine beachtliche Karriere vorzuweisen. Auf einer Veranstaltung des Magazins sechs+sechzig in Kooperation mit der Allianz im Caritas-Pirckheimer-Haus erklärte Bahr, warum es sich lohnt, selbst für den Pflegefall vorzusorgen. weiterlesen

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