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Senioren-WG ist das eine, Seniorengenossenschaft das andere mit ungleich mehr Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung. Foto: epd / Juergen Blume
Senioren-WG ist das eine, Seniorengenossenschaft das andere mit ungleich mehr Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung. Foto: epd / Juergen Blume

Seniorengenossenschaften sind eine Möglichkeit, das Leben im Alter durch gegenseitige Untersütztung einfacher zu gestalten. Die Mittel stammen aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Leistungserträgen oder öffentlicher Förderung. Die Versicherungsgesellschaft Generali hat Seniorengenossenschaften untersucht und einen Bericht dazu veröffentlicht.

Selbsthilfe, Selbstverwaltung, innere Demokratie – diese Grundwerte des genossenschaftlichen Arbeitens spiegeln sich in den Aktivitäten von Seniorengenossenschaften wider: Selbstständig wählen die Mitglieder die Leistungen aus, die sie vor Ort anbieten. Dabei gehen sie ganz individuell auf die Bedarfe ein, die im Quartier, in der Nachbarschaft oder im Landkreis vorhanden sind. Zu den klassischen Angeboten zählen Einkaufshilfen, Begleit-, Besuchs- und Fahrdienste sowie handwerkliche Hilfen. Setzt ein Angebot eine qualifizierte Fachkompetenz voraus, wie z.B. Demenzbetreuung oder Tagespflege, findet ein privater Zukauf dieser Leistungen statt oder – dies ist jedoch eher die Ausnahme – die Seniorengenossenschaft fungiert als Arbeitgeberin und beschäftigt entsprechendes Fachpersonal.

20.500 Euro – soviel Jahreseinnahmen stehen einer Seniorengenossenschaft durchschnittlich zur Verfügung. Die Finanzierungsquellen sind dabei ganz unterschiedlich und reichen von Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Leistungserträgen bis hin zu öffentlicher Förderung. Nach den Mitgliedsbeiträgen mit 36 Prozent macht die öffentliche Förderung mit 20 Prozent den zweitgrößten Finanzierungsanteil aus, wobei nur jede dritte Seniorengenossenschaft eine Förderung erhält.

Der Bericht enthält auch zwei Beispiele und zeigt das Zukunftspotenzial des Modells “Genossenschaft” auf.

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