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Ältere investieren besser als Jüngere. Foto: epd
Ältere investieren besser als Jüngere. Foto: epd

Ältere Menschen haben offenbar das bessere Händchen für die Geldanlage. Das meint jedenfalls die Privatkundenbank ING-DiBa AG. Sie analysierte die Erfolge ihrer Kunden bei der Geldanlage und kam zu erstaunlichen Ergebnissen. So erzielen Frauen im Durchschnitt 5,8 Prozent Rendite, Männer dagegen nur 4,1 Prozent. Auch regional gibt es Unterschiede.

Die erfolgreichsten Anleger in Deutschland sind weiblich, 76 Jahre oder älter und wohnen in Hamburg. Dies ist das Ergebnis einer Privatanlegerstudie der ING-DiBa. Ausgewertet wurde die durchschnittliche Rendite nach Provision von fast 584.000 anonymisierten Wertpapierdepotkunden innerhalb von 12 Monaten (29. August 2014 bis 31. August 2015).

Bundesländer- und Städte Ranking: Hamburg liegt vorne

Im Bundesländervergleich hat Hamburg mit einer Durchschnittsrendite von 6,3% bei der Wertpapieranlage die Nase vorn. Berlin (5,8%) und Bremen (5,6%) folgen. Den letzten Platz belegt Rheinland-Pfalz (3,4%). Bei den Großstädten liegt ebenfalls Hamburg an der Spitze. Den zweiten und dritten Platz können sich München (6,4%) und Berlin (5,8%) sichern.Die Dresdner hatten im Untersuchungszeitraum mit einer Durchschnittsrendite von 2,9% das schlechteste “Händchen” bei der Wertpapieranlage.

Frauen bei der Wertpapieranlage erfolgreicher als Männer

Die Untersuchung der ING-DiBa zeigt auch: Die Durchschnittsrendite aller berücksichtigten Kundendepots ist mit 4,83% positiv. Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede bei Frauen und Männern. So erzielten Frauen mit ihrem Wertpapierdepot eine durchschnittliche Rendite von 5,8%. Männer dagegen 4,1%.

Ältere Anleger und Minderjährige erzielen höhere Renditen

Nicht nur beim Geschlecht, sondern auch beim Alter zeigt die Auswertung deutliche Unterschiede. So erzielten Privatanleger, 76 Jahre und älter, mit 6,5% die mit Abstand höchste durchschnittliche Rendite. Danach folgen die Minderjährigen, 17 Jahre und jünger, mit 5,8%.

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