
25 Millarden Euro gab die öffentliche Hand 2013 für diejenigen aus, die auf jeden Euro angewiesen sind. Foto: epd
Je Einwohner wurden in Deutschland 2013 für die Sozialhilfe durchschnittlich 311 Euro netto aufgewendet. Im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) waren die Pro-Kopf-Ausgaben mit 321 Euro deutlich höher als in den neuen Ländern (einschließlich Berlin) mit 268 Euro. Die höchsten Pro-Kopf-Ausgaben hatten im Jahr 2013 die drei Stadtstaaten: In Hamburg lagen sie bei 494 Euro, in Bremen bei 488 Euro und in Berlin bei 478 Euro. Von den westdeutschen Flächenländern gab Baden-Württemberg mit 230 Euro je Einwohner am wenigsten für Sozialhilfe aus, Nordrhein-Westfalen mit 369 Euro am meisten. In den ostdeutschen Flächenländern waren die Pro-Kopf-Ausgaben in Sachsen mit 159 Euro am niedrigsten und in Mecklenburg-Vorpommern mit 269 Euro am höchsten.
Im Jahr 2013 blieb der Anteil der Nettoausgaben der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen im Vergleich zum Vorjahr mit 56 % der Gesamtausgaben konstant. 21 % der Sozialhilfeausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung aufgewendet, 13 % für die Hilfe zur Pflege sowie weitere 10 % für sonstige Ausgaben wie beispielsweise die Hilfe zum Lebensunterhalt und die Hilfen zur Gesundheit.