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Presseerklärung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V.:

Auguste_D_aus_Marktbreit, die erste diagnostizierte Alzheimerpatientin.
Auguste_D_aus_Marktbreit, die erste diagnostizierte Alzheimerpatientin.

Soeben wurde das vorläufige Kongressprogramm im Internet veröffentlicht. Zur Eröffnung des Kongresses wird Prof. Alexander Kurz über den Stand der aktuellen Forschung sprechen und dabei auch an die bahnbrechenden Erkenntnisse des vor 150 Jahren geborenen Alois Alzheimer erinnern. Heike von Lützau-Hohlbein wird zurückblicken auf 25 Jahre Deutsche Alzheimer Gesellschaft – Selbsthilfe Demenz. Anschließend werden Menschen mit Demenz aus ihrer Perspektive berichten. Unter dem Titel „Mein Vater, das Krankenhaus und ich“ spricht eine Angehörige über ihre Erfahrungen, die sie mit eigenen Zeichnungen illustriert hat. Prof. Eckart Altenmüllers Thema ist „Musizieren als Neurostimulans: Mit Musik der Demenz vorbeugen?“.

In dreißig Symposien und Workshops geht es um ein breites Themenspektrum, u.a. Diagnose und Behandlung verschiedener Demenzformen; das Leben von Menschen mit Demenz in der Gesellschaft; die Entwicklungen der Gesundheitspolitik; Leben, Wohnen und Pflegen in der Kommune; die Versorgung von Demenzkranken in Heimen, Wohngemeinschaften und Krankenhäusern; Unterstützung durch Technik; Potentiale von Bewegung, Sport und Kreativität als Formen der Therapie; Möglichkeiten der Unterstützung von Angehörigen. Ein Symposium wird sich speziell mit der aktuellen Versorgung und Betreuung Demenzkranker im Kreis Gütersloh beschäftigen, und es wird möglich sein, einige Einrichtungen zu besuchen.
Heike von Lützau-Hohlbein, Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, erläuterte: „Mit dem Kongressmotto ‚Demenz – jeder kann etwas tun’ greifen wir den Kerngedanken der Selbsthilfe auf, der die vor knapp 25 Jahren gegründete Deutsche Alzheimer Gesellschaft und ihre Mitgliedsgesellschaften bewegt. Damals haben Angehörige, gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft, Medizin, Pflege und Therapie sich aufgemacht, Unterstützung für Demenzkranke und ihre Familien zu organisieren und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Die Erfahrung zeigt: Gemeinsam kann es gelingen, das Leben für Menschen mit Demenz und ihre Familien lebenswerter zu machen.“
Die Schirmherrschaft über den Kongress haben Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, übernommen.

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