Die Generation der 65-bis 85-Jährigen ist überdurchschnittlich an gesellschaftlichen und politischen Themen interessiert und stets auf dem Laufenden. In den letzten anderthalb Jahrzehnten hat ihr Interesse sogar zugenommen, wohingegen es in der Gesamtbevölkerung gesunken ist. Dementsprechend klar ist auch ihr Forderungskatalog an die Politik.
Ältere interessieren sich stärker für Politik als Jüngere, so eines der Ergebnisse der Generali Altersstudie 2013. Gefragt nach den Forderungen an die Bundesregierung ist es älteren Menschen wichtig, dass die finanzielle Situation ärmerer Rentner verbessert wird und dass es ausreichend ausgebildete Pflegekräfte gibt. Doch die Generation 65 plus hat nicht nur ihre eigenen Interessen im Blick, im Gegenteil: Vorwiegend sehen die 65- bis 85-Jährigen handlungsbedarf bei Themen, die die Lebenswelt von Jung und Alt gleichermaßen betreffen, wie z. B. bei der Verringerung der Staatsverschuldung, der Bekämpfung von sozialen Unterschieden sowie von Arbeitslosigkeit oder dem Wunsch nach einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Mit einem Generationenkonflikt rechnet die Mehrheit der 65- bis 85-Jährigen daher nicht, allein 19 Prozent halten diesen für möglich. Geht es um die Verbesserung der Situation von älteren Menschen in Stadt und Gemeinde, wird in vielen Punkten Handlungsbedarf gesehen, z. B. im öffentlichen Nahverkehr oder beim altersgerechten Wohnen.
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