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Wie in einer großen Familie: Das ist die Botschaft eines Videofilms von und mit Bewohnern eines Wohnstifts. Foto: vitalis/oh
Wie in einer großen Familie: Das ist die Botschaft eines munteren Videofilms. Foto: vitalis/oh
Es kursieren im Internet inzwischen eine Reihe von Filmen, in denen Senioren ihre Lebensfreude zum Ausdruck bringen. Je nach Lebensalter des Betrachters und dem Grad seines Kontakts mit der älteren Generation machen ihm die kleine Filme Spaß oder der Zuschauer empfindet sie als leicht peinlich oder komisch. Die Kommentare auf You tube zu den “wilden 80er” waren jedenfalls positiv.
Das Wohnstifts Vitalis in Nürnberg hat sich jetzt mutig an das Format Video gewagt und einen fröhlichen Film gedreht, bei dem die Macher zeigen, wie fidel es doch in ihrem Alltag zugeht. Das Ganze ist mit einer flotten Musik unterlegt und macht gute Laune. Und genau das ist die Absicht. Schade ist nur, dass die einzelnen Szenen nicht untertitelt sind. Deswegen hat das Magazin sechs+sechzig die Macherinnen und Macher gebeten, die Schauplätze etwas zu erläutern. Ansonsten kann man den Video-Begeisterten des Wohnstifts nur wünschen, dass sie noch lange Spaß am Drehen haben.
Die Leiterin des Heimes Kerstin Schmolke beschreibt die einzelnen Szenen des Videos:
Die Bowling-Stars, die jeden Mittwoch und Freitag unter Anleitung des Trainers Matthias an der Wii-Konsole Bowling spielen und auch Meisterschaften absolvieren, drehen gewaltig auf.
In unserem Friseurladen Shirana, der im Hause integriert ist fand die Aktion mit unserem Bewohner Helmut Munique statt, der plötzlich zur Haarbürste griff und sich als Schlagerstar entpuppte.
Im Wohnstift Vitalis gibt es auch eine Praxis für Physiotherapie von Frau Enzner. In Ihren Räumen haben wir auch einen Teil des Filmes gedreht. Hier sind alle Beteiligten im “Chinesischen Raum”. Die Kollegin von Frau Enzner, Frau Schmidt, macht derzeit neben der Krankengymnastik auch die Sitzgymnastik 2x die Woche im Gesundheitszentrum und 1x die Woche “Life Kinetik”.
Eine Szene spielt im Vitalis-Paradiesgarten unter unserer japanischen Zierkirsche.
Bei der Boxsequenz waren die Hauptakteure die Bewohner Franz Kosch, der früher geboxt hat und von einer Kollegin der Sohn, welcher derzeit Unterricht im Kickboxen nimmt.
Und zum Schluss:
Eine Vision meiner Drehkollegin Anja Rebitzer: Wir machen einen riesigen Topf voller Spaghetti und essen alle zusammen, wie eine große italienische Familie.

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