Anzeige

Nur den wenigsten Senior-Experten geht es ums Geld

Nur einem guten Viertel der Senior-Experten In Deutschland geht es bei ihrer Tätigkeit vorrangig ums Geld. Der Großteil hat vor allem Freude daran, die eigene Expertise in der Praxis angewandt zu sehen - beziehungsweise sich weiterhin gefordert zu wissen. Das jedenfalls ist das Ergebnis einer neuen Studie des Vermittlers "Erfahrung Deutschland".

Wissen weitergeben anstatt Langeweile daheim: Das ist das Prinzip des Senior-Experten-Service. Foto: SES
Nur einem guten Viertel der Senior-Experten In Deutschland geht es bei ihrer Tätigkeit vorrangig ums Geld. Der Großteil hat vor allem Freude daran, die eigene Expertise in der Praxis angewandt zu sehen – beziehungsweise sich weiterhin gefordert zu wissen. Das jedenfalls ist das Ergebnis einer neuen Studie des Vermittlers “Erfahrung Deutschland”.
“Erfahrung Deutschland” hat im Rahmen einer Umfrage über 600 Fragebögen von Senior-Experten ausgewertet und kann so ein umfassendes Bild über Fähigkeiten, Möglichkeiten und Motivation der Hochkaräter im Ruhestand zeichnen. Hauptantriebe der Befragten, sich auch im Ruhestand noch aktiv in Projekten zu engagieren: die Wissensweitergabe und die Herausforderung. Jeweils über 80 Prozent aller Umfrageteilnehmer wollen ihre Expertise in der Praxis angewandt sehen beziehungsweise sich weiterhin gefordert wissen. Nur einem guten Viertel der Befragten geht es ums Geld.
Auch die generelle Bereitschaft ist ausnehmend hoch. Denn mehr als 60 Prozent der Senior-Experten macht den Willen zur Projektarbeit nicht am eigenen Alter fest – der (Un)Ruhestand kennt also kein zeitliches Limit. Dies unterstreicht auch eine weitere Angabe, die von mehr als zwei Drittel gemacht wurde: Projekte dürfen beliebig zeitintensiv sein. Ein festes Limit von maximal drei Tagen pro Woche erlegt sich lediglich ein knappes Viertel der Befragten auf. Wobei über 70 Prozent der Senior-Experten die ideale Projektlänge auf zwölf Monate und weniger bemisst. Dies begründet die überwiegende Mehrheit damit, dass sie nicht länger in einem Abhängigkeitsverhältnis arbeiten möchte. Auch Argumente wie die eigene Gesundheit und die mit der Familie zu verbringende Zeit stehen hoch im Kurs.
Ein gängiges Vorurteil gegenüber älteren Mitarbeitern widerliegt die Umfrage quasi im Vorbeigehen: Weniger als 20 Prozent der Umfrageteilnehmer schränken ihren Aktionsradius auf 100 Kilometer ein. Über 80 Prozent hingegen zeigen sich ausnehmend mobil und stehen in ganz Deutschland zur Verfügung, ein Teil dieser Gruppe sogar international.
Auch in Sachen Fachwissen geben sich die Senior-Experten keine Blöße. Beinahe alle Befragten informieren sich weiterhin durch die einschlägigen Fachmedien. Mehr als ein Drittel steht in regem Kontakt zu den jeweiligen Nachfolgern und hält sich so auf dem Laufenden. Ergebnis: Die Ruheständler können ohne große Anlaufzeit sofort loslegen im Projekt. Moderne Kommunikationsmittel sind auch kein Hindernis. Beinahe alle Befragten sind im Umgang mit elektronischer Kommunikation geübt und wissen deren Vorteile zu schätzen.
Dazu Manfred Brock, Geschäftsführer von Erfahrung Deutschland: “Die von uns vermittelten Senior-Experten punkten ausnahmslos, wenn es um zeitlich kritische Projekte oder solche mit hohem Optimierungsbedarf geht. Die über Jahrzehnte gesammelte Expertise sowie die erworbene Praxis- und Führungserfahrung sprechen in Kombination mit der hohen Motivation für die ED-Experten.”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige
Anzeige

Aktuelle Beiträge

Skip to content