
Unter den so genannten „weichen Faktoren“ verstehen Statistiker/innen Daten, die die Lebenstile und vor allem das Private angehen. 25 Jahre nach der Vereinigung hat das Statistischen Bundesamtes Daten veröffentlicht, die viele Differenzen erkennen lassen – auch und gerade was Ältere angeht. Fakten zum vereinigten Deutschland, ältere Menschen betreffend:
– Die neuen Länder haben nach der Vereinigung mehr als zwei Millionen Einwohner verloren.
– In Ostdeutschland schreitet die Alterung der Gesellschaft schneller voran.
– die Lebenserwartung der Frauen im Osten und im Westen liegt bei 83 Jahren.
– Lebenserwartung der Männer im Osten liegt 77, die der Westler bei 78 Jahren.
– In Ostdeutschland ist die Arbeitslosenquote zwar noch etwas höher als im Westen, der Abstand ist aber kleiner geworden. (9% und 6%)
– Im Osten verdienten Arbeitnehmer im vergangenen Jahr durchschnittlich brutto 15,64 Euro pro Stunde, im Westen 20,77 Euro. Die Lohnkosten sind im Osten ca. 18% niedriger als im Weste.
– Die Bezüge aus der staatlichen Rentenversicherung liegen in den neuen Bundesländern aktuell bei 1111 Euro für Männer und 824 Euro für Frauen.