In der Diskussionsrunde zu den Babyboomern, die das Magazin sechs+sechzig mit dem Bundesforschungsministerium zum Thema Stadtgesellschaft abgehalten hatte, gab sich Sozialreferent Reiner Prölß noch etwas ungenau. Er möchte künftig mehr derjenige sein, der von städtischer Seite eine „Ermöglichungskultur“ fördert. Dieser Ansatz bedeutet so viel, wie die Möglichkeit, in städtischen Räumen Angebote für die Zielgruppe zu machen. So wie es zum Beispiel die Altenakademie gemeinsam mit dem Bildungszentrum macht.
Das noch immer sehr ansehnliche Kursangebot der beiden Seniorentreffs Bleiweiß und Heilig Geist wird auf den Prüfstand gestellt. Künftig Ausrichtung ist die Stadtteil orientierte Unterstützung der Versorgung von alten Menschen.
Die Fürsorge von städtischer Seite gilt nach wie vor auch den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen, die kompetent beraten werden. Außerdem den fitten älteren Bürgern, die sich ehrenamtlich engagieren sollen und dazu ermutigt und befähigt werden durch Schulung und Unterstützung.
Das neue Konzept war noch nicht Gegenstand der ersten grundsätzlichen öffentlichen Diskussion im Fishbowl-Format im Nürnberger Südstadtforum. Aber im gewohnten Halbrund des Sitzungssaals des Nürnberger Stadtrats findet sicher eine intensive Auseinandersetzung darüber statt. Das Magazin sechs+sechzig wird dran bleiben am Thema und über die Entwicklung berichten. Nicht nur, weil es mit seiner Veranstaltung am Puls der Zeit war.
schon die generation ab 1940 will anders alt werden, denn viele single, keine familien mehr,
45 jahre berufsleben, solo-kämpfer, kinder alleine großgezogen mit wenig geld und vielen sorgen,
es wird zeit, daß auch diese generation beachtet wird und nicht nur als ehrenamtliche helfer gesehen werden. wir haben doch genug gekämpft und geleistet. kämpft auch für ein billigeres vgn/vag senioren-ticket. denn diese solo-kämpfer sind zum größten teil von altersarmut betroffene.