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Die Diakonie Hessen und der hessische Landessportbund bieten Sportgruppen für Menschen mit Demenz in einem frühen Stadium an. Foto: epd
Die Diakonie Hessen und der hessische Landessportbund bieten Sportgruppen für Menschen mit Demenz in einem frühen Stadium an. Foto: epd

Die Diagnose einer Demenz wird in den letzten Jahren immer häufiger schon zu Beginn der Erkrankung gestellt. Eine neue Broschüre der Deutschen Alzheimer Gesellschaft will anregen, Gruppen für Menschen mit beginnender Demenz in dieser frühen Phase zur Selbsthilfe aufzubauen.

Die frühzeitige Diagnose einer Demenz bietet für die Betroffenen eine große Chance. Zwar haben sie in der Regel bereits einige Schwierigkeiten im Alltag, doch sie leben noch weitgehend selbstständig. Viele haben den Wunsch sich mit anderen Erkrankten über ihre Erfahrungen und Bedürfnisse und die Gestaltung des Lebens mit Demenz auszutauschen.

Wie das funktioniert, zeigt eine Broschüre der Deutschen Alzheimer Gesellschaft mit dem Titel “Gruppen für Menschen mit beginnender Demenz”. Sie behandelt u.a. die Fragen: Was ist beim Aufbau von Gruppen für Menschen mit beginnender Demenz zu beachten? Welche Gruppengröße und welcher zeitliche Rahmen sind empfehlenswert? Welche Regeln für die Gespräche in der Gruppe und Leitsätze für die Moderation haben sich bewährt? Wie geht man damit um, wenn jemand nicht mehr am Gespräch der Gruppe teilnehmen kann? Wie können solche Gruppen finanziert werden?

Die unterschiedliche praktische Gestaltung und die positiven Effekte werden am Beispiel von bereits existierenden Gruppen in München, Frankfurt am Main und Brühl verdeutlicht. Ein Verzeichnis der Gruppen für Menschen mit beginnender Demenz findet sich auf der Homepage der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.

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