Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat einen Wettbewerb mit dem Titel„Gesund älter werden in der Kommune“ gestartet. Bundesweit sind alle Städte, Gemeinden und Landkreise aufgerufen noch bis zum 24. September Projekte, Maßnahmen und Ideen zum Wettbewerbsthema Bewegungs- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen einzureichen.
Ziel des Bundeswettbewerbs ist es, hervorragende kommunale Aktivitäten im Bereich der Bewegungs- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen zu identifizieren, der Öffentlichkeit bekannt zu machen und auszuzeichnen. Die Wettbewerbsprojekte werden mit Preisgeldern von insgesamt 60.000 Euro prämiert.
Bewegungs- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen
„Auf dem Weg eines gesunden Älter-Werdens kommt den Kommunen eine herausragende Rolle zu“, betont die Leiterin der BZgA, Dr. Heidrun Thaiss. „Gesundheit hängt wesentlich von der Qualität der Lebensverhältnisse in Städten, Gemeinden und Landkreisen ab. Ich möchte daher alle Kommunen ermutigen, sich mit ihren vernetzten Aktivitäten und Projekten zur Bewegungs- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen am Wettbewerb zu beteiligen. Erprobte Ansätze sind es wert, über Ihre Kommunen hinaus bekannt zu werden, nicht zuletzt, um darauf hinzuwirken, dass auch andere Kommunen von den Erfahrungen profitieren und zur Nachahmung angeregt werden.“
Der Wettbewerb und die damit einhergehende Würdigung der kommunalen Strategien zur Gesundheitsförderung älterer Menschen sind ein wichtiger Baustein des bundesweiten BZgA-Programms „Älter werden in Balance“. Die BZgA hat dieses Programm im Jahr 2014 mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankversicherung e.V. (PKV) gestartet. “Durch den demografischen Wandel wird die Zahl der älteren Menschen stark zunehmen. Eine Gesundheitsförderung bis ins hohe Alter wird daher immer wichtiger, um beispielsweise Pflegebedürftigkeit vorzubeugen. Mit unserem Präventionsengagement wollen wir älteren Menschen so lange wie möglich ein selbstbestimmtes und mobiles Leben ermöglichen. Der Blick auf die kommunale Ebene ist dabei besonders wichtig, weil es sich hier um das konkrete Lebensumfeld handelt”, erläutert Dr. Volker Leienbach, Direktor des PKV-Verbandes.
Für den Wettbewerb werden Aktivitäten und Maßnahmen aus allen Bereichen der Bewegungs- und Mobilitätsförderung älterer Menschen gesucht. Hierzu zählen u.a.:
- kommunale Konzepte zur Bewegung- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen
- Maßnahmen und Angebote alltagsbezogener Bewegungs- und Mobilitätssteigerung älterer Menschen
- Bewegungsräume/Bewegungsparcours in Stadtvierteln und Grünanlagen
- barrierefreie und bewegungsförderliche Gestaltung des öffentlichen Raums
- wohnortnahe Infrastrukturen
- (Weiter-)Entwicklung und Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs
- (Weiter-)Entwicklung und Ausbau von Mobilitätshilfediensten
- Stärkung der Gesundheits- und Bewegungskompetenz sowie des Wissens um die gesundheitliche Bedeutung körperlicher Aktivität bei älteren Menschen
- Unterstützung von Akteuren in der Kommune bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Bewegungs- und Mobilitätsförderung älterer Menschen
Eingeladen sind alle deutschen Städte, Gemeinden und Landkreise. Teilnahmeberechtigt sind darüber hinaus Kommunalverbände sowie die Träger der kommunalen Selbstverwaltung in den Stadtstaaten. Präventionsaktivitäten Dritter können nur als Bestandteil der Bewerbung einer Kommune berücksichtigt werden. Anmeldeunterlagen stehen unter www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de zur Verfügung.
leider ist es zuwenig bekannt, daß tanzen vom bvst, (kein standard) bekannt seit 35 jahren europa- und weltweit, auch wenn ich keinen partner habe, die beste vorsorge ist. dieser jungbrunnen nennt sich SENIORENTANZ z.b. tanz mit – bleib fit. Nur wenn jemand meint, dies mache ich erst mit 85 jahren, dann mißversteht man diese Tanzform. hier wird nicht nur der körper (gleichgewicht) sonder was ganz wichtig ist, das gehirn gefordert (umsetzen der tanzfiguren) auch die freude am tanz, an der bewegung mit musik.
in der gemeinschaft mit gleichgesinnten und hier spreche ich schon die 55jährige an. es ist nie zu früh.