Im Programmteil wurde viel geboten. Als die VdK -Präsidentin Ulrike Mascher mit einigen Expterinnen in einer Diskussionsrunde auslotete, wie gut es um die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf bestellt ist, platzte der Raum aus allen Nähten. Auch das Athroseforum war sehr gut besucht.
„Wir freuen uns, dass trotz des teils strahlenden Sonnenscheins so viele Menschen die inviva besucht haben“, sagte Christian Arnold, Leiter Partner- und Publikumsveranstaltungen der NürnbergMesse. Auch für Nürnbergs Sozialreferent Reiner Prölß ist die Rechnung voll aufgegangen – gerade auch im Hinblick darauf, für alle Altersgruppen in der zweiten Lebenshälfte etwas zu bieten: „Wir versuchen einen herausfordernden Spagat, indem wir einerseits vielfältige Angebote machen, um ältere Menschen zu einer möglichst aktiven, selbstbestimmten Lebensgestaltung anzuregen. Gleichzeitig ist es uns aber auch gelungen, Bürgerinnen und Bürger zwischen 50 und 65 zu erreichen, um Impulse für die vorausschauende Gestaltung des eigenen Älterwerdens zu sammeln.“ Und natürlich haben sich auch viele für die eigenen Angehörigen informiert.
Die Vortragsräume in der zweiten Etage waren manchmal nur auf den zweiten Anlauf zu finden. darunter litten ein bisschen die kleinen, aber feinen Lesungen von Hermann Glaser, die Buchpräsentation von halef Heinzelmann und einigen anderen Autoren.
Dagegen war die Hauptbühne immer gut umlagert. Die Aussteller der Freiwilligenbörse wurden häufig in Gesprächen nach den speziellen Anforderungen in ihrem Einsatzgebiet gefragt. Diese sind sehr vielfältig und wurden gut präsentiert. Als der schönste Stand wurde übrigens diesmal das Angebot der Caritas prämiert. Hier suchte das Seniorenheim St. Josef neue Ehrenamtliche. Auf den Platz kam der Stand von Oxfam und den dritten Platz belegte Nestwärme 24.
Eine große Bewunderung löste der Auftritt von Marianne Koch aus. Die über 80-Jährige bestritt nicht nur souverän den von BR-Moderator Werner Buchberger geleiteten Eröffnungstalk, sondern auch die Gesundheitsforen sind immer noch ihr Metier. Dort gibt sie den Hörer fachlich fundierte Ratschläge zu der behandlung von Krankheiten und zur Gesunderhaltung.