Die Zuversicht der Bundesbürger ist ungetrübt. Beim Gedanken an die Zukunft Deutschlands hat sich der Stimmungspegel im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar leicht erhöht. Am meisten beflügeln die Aussichten für die Wirtschaftslage – und stimmen besonders die Niedersachsen optimistisch.
Auch der Blick auf die zukünftigen Entwicklungen im persönlichen Leben stimmt die Menschen optimistisch – und das auf hohem Niveau: Zwei von drei Bundesbürgern antworten auf die Frage, wie sie ihrer persönlichen Situation in den kommenden zwölf Monaten entgegensehen „mit Zuversicht“ oder „mit großer Zuversicht“. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der seit 2007 monatlich durchgeführten repräsentativen Befragungen zur Allianz Zuversichtsstudie, einem Gemeinschaftsprojekt der Allianz Deutschland AG und der Universität Hohenheim.
Hinsichtlich der Wirtschaftslage hat sich die Stimmung im Vergleich zum Frühjahr 2013 zweistellig verbessert. Zugleich war sie seit Studienbeginn innerhalb eines Quartals noch nie so stabil wie in den ersten drei Monaten dieses Jahres (jeweils 48 Prozent). Gesunken ist dagegen die Zuversicht für den Umwelt- und Klimaschutz (minus vier Prozentpunkte).
Wenn es um die eigenen Belange geht, ist die Zuversicht der Menschen in Deutschland nahezu unerschütterlich: Zwei Drittel der Befragten zeigen sich für ihr persönliches Leben derzeit optimistisch. Allerdings ist die Stimmung von Januar (71 Prozent) bis März (61 Prozent) sukzessiv gesunken und hat den tiefsten Punkt erreicht, als auf der ukrainischen Halbinsel Krim russische Truppen Stellung bezogen.
Mit 80 Prozent erreicht das eigene Zuhause den höchsten Wert und bleibt nach wie vor der Hort der Zuversicht. Der Gedanke an Familie, Partnerschaft und Kinder stimmt 70 Prozent der Menschen positiv. Der eigene Job wird von 64 Prozent der Befragten als sicher empfunden.
Im regionalen Vergleich zeigen die Niedersachsen im ersten Quartal 2014 bundesweit die größte Zuversicht: Für die Zukunft Deutschlands äußern sich 54 Prozent der Bewohner optimistisch, für das persönliche Leben sind es sogar 75 Prozent. Diese Werte erreicht aktuell keine andere Region in Deutschland.