
Frau Doktor ist ab dem 16. April unter 116117 auch außerhalb der Sprechstunde in Notfällen erreichbar. Foto:epd
Der Ärztliche Notdienst macht erforderlichenfalls auch Hausbesuche; die Entscheidung über die tatsächliche Notwendigkeit obliegt der Einschätzung des Arztes. In der Regel werden gehfähige Patienten in die Praxis bestellt.
Bundesweit ist es in den letzten Jahren zur Gründung zahlreicher zentral gelegener Notfallpraxen gekommen, bei denen mindestens zwei Ärzte im Dienst sind, einer für die in der Praxis erscheinenden Patienten, einer für Hausbesuchsfahrten. Die Notfallpraxen können in der Regel ohne vorherige Terminvereinbarung aufgesucht werden.
Der Ärztliche Notdienst ist für Versicherte der gesetzlichen Kassen kostenlos. Allerdings muss die Praxisgebühr entrichtet werden, wenn sie noch nicht im Quartal entrichtet wurde.
Der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 ist nicht zu verwechseln mit dem Rettungsdienst, der nach wie vor unter dem Notruf 112 erreichbar ist und der in lebensbedrohlichen Fällen Hilfe leistet (z. B. Herzinfarkt oder Schlaganfall).