Zum ersten Mal wurde er 1931 in dem Bilderbuch „Die Abenteuer der Mickey Mouse“ erwähnt. Schüchtern wie er war, ließ er sich da allerding noch nicht abbilden.
Am 9. Juni 1934 erschien der Zeichentrickfilm „Die kluge kleine Henne, in dem er eine Nebenrolle spielt, nachdem er seine Schüchternheit zumindest teilweise überwunden hatte. Hauptfigur blieb die, warum auch immer populäre und unerklärlich selbstwusste Maus. Nach diesen Nebenrollen hat dann aber sein Erfinder die Talente des Cholerikers erkannt und ihm 1937 eine eigene Rolle auf das Wams gezeichnet. Wieso sein Erfinder solange gebraucht hat, ist nicht bekannt. Kein Grund kann sein sperriger Name – Donald Fauntleroy Duck.- gewesen sein. Der Hinweis auf schottische Vorfahren wurde dann auch später gezeichnet zur Legende.
Genauso wie Donalds Dauerverlobte Daisy, die er 1937 kennen lernte. Ein Jahr später brachte er seine drei Neffen, Tick, Trick und Track – ins Studio mit und siehe da, auch sie waren film- und comictauglich.
1941 bis 1945 wurde Donald, wie andere Disney-Figuren auch, in starkem Maße in der amerikanischen Kriegspropaganda eingesetzt. Der Zeichentrick-Kurzfilm Donald Gets Drafted von 1942 enthüllte dabei, dass Donalds voller Name Donald Fauntleroy Duck lautet. 1943 wurde der Donald-Duck-Film mit einem Oscar ausgezeichnet.
Und das war dann auch der Siegeszug von DD rund um die Welt und in die Fantasie vieler Kinder und solcher, die es bleiben wollen.