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Größte deutsche     Seniorengenossenschaft
. Foto:epd, Fahrdienste sind eine Möglichkeit, die Moblität im Alter zu erhalten.
Der ökologische Verkehrsclub VCD unterstützt die aktuelle Em­pfehlung des Landes­seniorenrates, verstärkt Fahr­sicher­heits­trainings und Auffrischungskurse zu Ver­kehrs­regeln für ältere Menschen anzubieten. Denn Training verbessert die Fahr­tüchtigkeit und kombiniert mit dem Einsatz sogenannter Fahrer-Assistenz-Systeme (FAS) kann die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöht werden.
Annette Reiber, Regionalkoordinatorin im VCD-Projekt ‚klima­verträglich mobil 60+’ meint, das solche Kurse helfen könnten, möglichst früh­zeitig persönliche Einschränkungen zu er­ken­nen. Das könne auch dazu führen, das eigene Mobilitätsverhalten zu überdenken. Damit Ältere der Umstieg vom Auto auf öfffentliche Verkehrsmittel erleichtert wird, ist aber auch die Verkehrs- und Stadtplanung in den Kommunen gefordert., das diese letztlich dafür verantwort­lich seien, den Ver­kehrs­raum seniorenfreundlich zu gestalten.
Ein aus VCD-Sicht entscheidender Aspekt dabei ist, die Ver­kehrs­infrastruktur so an­zupassen, dass sie Unfälle zu vermeiden hilft. So stelle die Komplexität und Schnellig­keit des Verkehrs für ältere Menschen eine wesentliche Gefahrenquelle dar. Eine geeignete Maßnahme sei beispielsweise die Einführung von Tempo 30 als Regel­geschwindigkeit innerorts. Die geringere Geschwin­dig­keit gebe Senioren mehr Zeit, eine Verkehrssituation zu erfassen, zu beurteilen und angemessen zu reagieren, sowohl in der Rolle als Auto­fahrer, als Fußgänger und als Radfahrer.
Die Einführung von Mittelinseln, längeren Grünphasen bei Fuß­gängerampeln und ab­gesenkten Bordsteinen helfen zu Fuß ge­henden Senioren, vielbefahrene Straßen sicher zu queren. Ein gut ausgebautes Radwegenetz und barrierefrei zugängliche Züge und Busse sind weitere notwendige Schritte, um älteren Menschen den Um­stieg auf alternative und klimafreundliche Mobilitätsformen zu erleichtern, erklärt die Regionalkoordinatorin und ergänzt: Von diesen Maßnahmen profitieren letztlich nicht nur Senioren, sondern sämtliche Verkehrsteilnehmer durch mehr Sicherheit im Straßen­verkehr.
Der ökologische Verkehrsclub VCD fordert die Verantwortlichen in den Kommunen und der Politik auf, sich mit Nachdruck für mehr Sicherheit und Prävention im Straßen­verkehr einzusetzen. Dies be­in­halte unter Umständen auch, unliebsame Maßnahmen umzusetzen, mit denen jedoch Menschenleben gerettet werden könnten

Eine Antwort

  1. Finde ich persönlich eine gute Sache. VIele Menschen über 60 können noch super fahren, manche aber eben nicht. Nur das selbst zu erkennen, und sich einzugestehen, ist für viele Leute ohne externe Stimme manchmal etwas schwierig…

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