
Mit dem Gedicht, das uns Kollege Herbert Heinzelmann zukommen ließ, möchten wir Ihnen fröhliche Weihnachten wünschen!
Dieser Tage
spürt man ohne Frage
die Kraft der alten Legenden.
Ohne sie könnte das Dasein enden,
haltlos in die Leere driften.
Halt verleihen alte Schriften,
alte Bilder, alte Namen.
Sie zimmern für die Welt den Rahmen,
in dem sie zitternd sich erhält
und nicht heraus stürzt und zerfällt.
So klammern wir uns im eiligen
Zeitlauf an die Heiligen
vor Jahrhunderten im Stall,
an Engelchöre aus dem All,
an ein Kind in einer Krippe
samt Schafen, Hirten, David-Sippe
und retten uns aus Alltagsqual
ins Ritual.
Viel Freude, Spaß und Frohe Feste
und als Wunsch: das Allerbeste.