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Selbstgemachtes ist allemal besser als industriell hergestellte Lebensmittel. Foto: epd
Die ältere Generation kann für sich in Anspruch nehmen, das Kochen noch so richtig gelernt zu haben. Aber wer nur noch für sich selber kochen soll, ist oft nicht mehr so richtig motiviert, sein Essen frisch und gesund zuzubereiten. Viele greifen dann zur Konserve und zu Fertigprodukten. Sie mögen zwar bequem und vielleicht sogar schmackhaf sein, ernährungsphysiologisch sinnvoll sind die Mahlzeiten aus der Fabrik aber meist nicht.
Ob mundgerecht geschnittenes Obst, Pfannkuchenteig aus der Flasche oder fertig gemischte Salatsaucen – immer mehr vorgefertigte Produkte versprechen schnellen Genuss. “Sinnvoll sind diese Neuentwicklungen kaum”, sagt Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern. Die Ernährungsexpertin rät, den Nutzen von Fertigprodukten kritisch zu hinterfragen. Meist ist die erhoffte Zeitersparnis verschwindend gering. So lässt sich ein Salatdressing in wenigen Sekunden frisch herstellen. Eine Fertigsauce dagegen kostet in der Regel deutlich mehr und kann außer den Grundzutaten noch Zusatzstoffe wie Verdickungs- oder Konservierungsmittel und Aromen enthalten. Mit besonders hohen Preisaufschlägen ist bei vorgeschnittenem Obst zu rechnen. Wer die Zeit aufbringt, eine Ananas selbst aufzuschneiden, kann bis zu 70 Prozent im Vergleich zur vorbereiteten Portion sparen, rechnet die Verbraucherzentrale vor.
Auf der Messe “Consumenta” in Nürnberg zeigt die Verbraucherzentrale Bayern noch bis 1.11. ihre neuen Ausstellung “Lebensmittel mundgerecht – das geht ins Geld”. Anhand vieler Produktbeispiele können sich die Besucher über typische Preisfallen und versteckte Zusatzstoffe informieren. Der Stand der Verbraucherzentrale befindet sich in Halle 6.

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